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Aus unserer Abteilung: Basketball

Rückblick: Spielberichte aus der Aufsteigersaison 2016/17

Regionalliga Südost: MTV verspielt 20 Punkte Vorsprung - und gewinnt das Lokalderby gegen München Basket doch noch mit 70:66 (HZ 36:22)

4. Sieg im 7.Spiel der Regionalliga Südost für den Aufsteiger MTV 1879 München. Nach einem Wechselbad der Gefühle besiegte das Team von MTV-Trainerin Doris Schuck den Lokalrivalen München Basket am Ende zwar knapp aber in der Summe doch hochverdient mit 70:66. Nach einem nervösen Start beider Teams -Zwischenstand nach 7 Spielminuten nur 7:6 - endete das 1.Viertel mit 15:14 für den MTV, der den Gegner in der Defense zunächst einigermaßen im Griff hatte. Doch ab der 11.Minute spielten die MTV-Ladies in der Offense die Gäste mit einem 14:0-Lauf regelrecht an die Wand und gingen mit einer deutlichen 36:22-Führung in die Halbzeitpause. Doch damit nicht genug, nach der Pause erhöhten die Gastgeberinnen nochmals die Schlagzahl und in der 26.Minute betrug die MTV-Führung durch schnelle Körbe von Justyna Jaworska (15 P.) Flügel-Center Alena Lauts (12 P.), Centerspielerin A.Riabchenko (15 P), MTV-„Küken“ und U16-DBB-Kaderspielerin Marietheres Wulff (10 P.) sogar 20 Punkte (51:31)! Und auch vor dem letzten Viertel war der MTV-Vorsprung immer noch komfortabel (55:39). Doch noch war das Spiel nicht gelaufen. . Plötzlich drehten die Gäste wie aufgeputscht auf, und auf einmal stand es in der 40. Minute durch schnelle Körbe der Gäste nur 65:65, und nun begann auf beiden Seiten das Nervenflattern. Doch während München Basket nur noch zu einem einzigen Freiwurfpunkt kam, verwandelten beim MTV die pfeilschnelle Aufbauspielerinnen Justyna Jaworska und Annika Straßner, die sich trotz einer Rückenverletzung bravourös durch die Partie kämpfte, zumindest 50% ihrer 6 Freiwürfe, und Alena Lauts machte nach einem tollen Offensivrebound mit Korberfolg den Deckel drauf, am Ende gewann der MTV das in der Schlussphase nochmals hart umkämpfte Match gegen München Basket mit 70:66 und hat mittlerweile – nach 4 Siegen in 7 Spielen – einen gesicherten Mittelplatz in der Tabelle. Autor: Laszlo Baierle

Regionalliga Südost: MTV-Damen gewinnen beim TV Schwabach 69:76

Gut erholt zeigten sich die Mannschaft von Trainerin Doris Schuck von der Heimniederlage gegen Jahn München und landete beimTV Schwabach einen 69:76-Auswärtssieg, der eigentlich noch etwas höher hätte ausfallen müssen, denn 3 Minuten vor Schluss führten die Gäste klar mit 59:69, bevor sich erneut, wie schon in der 1.HZ, eine Phase der Unsicherheit einschlich, ein, zwei leichte Ballverluste, ein paar zu früh genommene Würfe, und schon war Schwabach auf Gleichstand 69:69 dran, ehe Annika Straßner (17 P./6:6 Fw/ 1 Dreier) und Teamcap. Frieda von Sassen (19 P./7:6 Fw/ 1 Dreier) den Endstand von 69:76 sicher stellten, Zu diesem Zeitpunkt saß Centerspielerin A.Riabchenko schon mit 5 Fouls auf der Bank. Nun folgt am kommenden Samstag, 19.11. / Beginn 17.30 Uhr das mit Spannung erwartete Derby gegen München Basket.

4. Regionalliga Damen Sa 05.11.2016 / MTV - Jahn München 59:77 (26:47)

Schon zur Pause war das Heimspiel des Aufsteigers MTV 1879 München eine klare Angelegenheit, 21 Punkte Vorsprung standen auf der Anzeigetafel, allerdings für die Gäste von Jahn München. Die begannen in der MTV-Halle sehr stark und kamen zunächst mit Fastbreaks zu leicht heraus gespielten Punkten, 14:22 hieß es nach 10 Minuten, auch im 2.Viertel war beim Heimteam keine Besserung in Sicht. Die Trefferquote beim MTV war ungewöhnlich schlecht, von außen ging so gut wie gar nichts, und in der Defense bekam man vor allem die an diesem Tag überragende Julia Sturm (30 Punkte, 5 Dreier) nicht in den Griff. Auch Centerspielerin A. Riabchenko war kein dominierender Faktor (14 P., nur 2 in 1.HZ), lediglich Alena Lauts (13 P.), die in Jena und Leipzig erkrankt fehlte, und Aufbauspielerin Justyna Jaworska (12 P.) und Sophie Blank (10 P.) punkteten einigermaßen zuverlässig. In der Halbzeitpause sprach MTV-Trainerin Doris Schuck Klartext : „Es kann nicht sein dass bei uns die eine oder andere nach Ballverlusten oder Fehlwürfen vorne stehen bleibt und die Defensearbeit quasi einstellt, das geht überhaupt nicht. Und vorne muss einfach mehr Bewegung rein !“ Zumindest von der Einstellung her war dann die zweite Halbzeit deutlich besser, wenn auch die Trefferquote weiter im Keller blieb. Näher als bis auf 14 Punkte kam der MTV nicht mehr heran, am Ende stand ein verdienter 59:77-Auswärtssieg der Gäste, die sich wesentlich kompakter und cleverer präsentierten. Autor Laszlo Baierle

2. Kantersieg in Jena – Last-Minute-Drama in Leipzig

Exakt 50 Sekunden fehlten dem Regionalliga-Aufsteiger MTV München um das anstrengende Doppelspiel-Wochenende in Jena und Leipzig mit 2 Siegen äußerst erfolgreich abzuschließen. Leichter als erwartet fiel am Samstag abend der 73:44-Auswärtssieg in Jena aus, das Team Trainerin Doris Schuck führte bereits nach dem 1.Viertel mit 20:5 und brachte den Sieg gegen einen aggressiv verteidigenden, aber körperlich doch deutlich unterlegenen Gegner sicher nach Hause. A. Riabchenko und die erst 15-jährige DBB-Kaderspielerin Marietheres Wulff (10 P.) trafen am besten. Danach lockerer Abend in Jena - gute Stimmung. Am Sonntag nachmittag wartete dann mit dem Tabellendritten Leipzig Lakers der erwartet schwere Gegner, eine körperlich robuste und ziemlich abgezockt spielende Mannschaft. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten übernahmen die Münchnerinnen im 1.Viertel das Kommando, gingen mit 14:10 (1.Viertel) und 27:25 (HZ) in Führung, und bauten diese sogar noch auf 33:27 (22.) aus. Doch dann machten sich erstmals Anzeichen von Erschöpfung im Münchner Team bemerkbar, Leipzig übernahm mit einem 13:0-Lauf die Führung und hielt die bis zum Ende des 3.Viertels (41:45). „Da merkte man, dass wir – wegen der Erkrankung von Alena Lauts – nur mit einem 8er-Kader anreisen konnten, außerdem konnte ich unsere Aufbauspielerin Justyna Jaworska wegen einer Fußverletzung in der 2.Halbzeit nicht mehr einsetzen.“ Doch mit einer letzten Energieleistung drehten die MTV-Damen nochmals das Spiel, führten 50 Sekunden vor Schluss durch Punkte von Frieda von Sassen (19 P., 1 Dreier), Anastasia Riabchenko ( 17 P.) und Sophie Blank (9 P.) mit 64:60, dann nahm das Drama seinen Lauf: Annika Straßner (10 P.), die bis dahin hervorragend aufgebaut hatte, wurde hart gefoult, mußte mit einer leichten Gehirnerschütterung vom Feld. Dann erhielt Riabchenko nach einem Kampf um den Rebound ihr 5.Foul, und als sie leider protestierend einen Schlag andeutete, dazu noch ein Technisches Foul. Das bedeutete 3 Freiwürfe für Leipzig – alle drei vergeben - und dazu Ballbesitz, Nächste Korbaktion Leipzig, leider Korberfolg mit Foul und Bonusfreiwurf, 64:63, noch 11 Sekunden zu spielen. Jetzt kluge Auszeit MTV, dann Einwurf im Vorfeld, Leipzig versucht mit Händen und Füßen ein Zuspiel zu verhindern, dann ein Pfiff – und diesmal Technisches Foul gegen Centerin Natalie Schönbuchner, die ein rüdes Festhalten an ihrem Trikot angezeigt hatte: Das hieß 1 Freiwurf für Leipzig – Ausgleich 64:64 und fünf Minuten Verlängerung. Da waren die Münchnerinnen dann körperlich am Ende, mit 70:85 verloren sie unverdient hoch ein Spiel, das sie eigentlich schon fast gewonnen und in 50 Sekunden doch noch aus der Hand gegeben hatten. Autor: Laszlo Baierle

1. Regionalliga Damen: Heimpremiere geglückt - MTV schlägt Nördlingens Bundesliga-Reserve verdient 65:52 Aufsteiger MTV 1879 München überrascht mit einem am Ende sogar deutlichen 65:52-Erfolg über Vorjahresmeister TSV Nördlingen. Das Team von MTV-Trainerin Doris Schuck, das besser aufgestellt als bei der Auftaktniederlage vor einer Woche in Würzburg, aber noch nicht komplett war, begann nervös und lag schnell mit 2:6 zurück. Doch dann fielen die ersten Würfe und die MTV-Damen übernahmen erstmals die Führung (12:6/ 6.Min). Zu diesem Zeitpunkt saß die 1,98m große MTV-Centerspielerin A. Riabchenko bereits mit 3 Fouls auf der Bank, dennoch erhöhten die Gastgeberinnen mit einem 7:0-Lauf zum Ende des 1.Viertels auf 23:15. Danach nutzte Nördlingens Top-Centerin Johanna Klug sehr klug die Freiräume unter den Körben und brachte ihr Team zur Pause auf 38:32 heran. Auch nach der HZ setzten die Gäste ihre Aufholjagd fort, doch näher als auf 45:41 kamen sie nicht heran (25.Min). Denn angetrieben von ihrer pfeilschnellen Aufbauspielerin Justyna Jaworska legten MTV-Mädels einen 9:0-Lauf auf das Parkett der MTV-Halle und erhöhten sogar noch auf 54:41 (3.Viertel).Das Schlussviertel brachte nochmals Tempo und viel Kampf auf beiden Seiten, doch Nördlingen kam maximal bis auf 59:52 (37.)heran, kassierte noch ein paar schön heraus gespielte Korbpunkte, und am Ende stand dann der vielumjubelte 65:52-Erfolg für den MTV München, der damit im zweiten Regionalligaspiel den ersten Sieg feiern konnte. „Unsere Defense war – bis auf eine Phase in der 1.Halbzeit – schon ganz gut, und in der Offense haben meine Spielerinnen ziemlich gleichmäßig gepunktet, aber auch da haben wir noch viel Luft nach oben“, so Doris Schuck. Danach folgte - natürlich in gehobener Stimmung - das lange geplante Mannschaftsessen im Hause Baierle/Schuck, aber auch da hielt die Trainerin den Ball flach: "Das war ein toller Sieg für uns, das waren aber auch nur die ersten beiden Punkte im Kampf um den Klassenerhalt." Die besten Werferinnen beim MTV waren: J.Jaworska (16 P.), Alena Lauts (12 P.), A.Riabchenko (7 P.), Marietheres Wulff, Frieda von Sassen , Annika Straßner (alle je 6 P.)

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