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MTV München lässt Post SV Nürnberg im WNBL-Viertelfinale beim 80:58 keine Chance und zieht zum 3.Mal in Folge ins TOP4 um die Deutsche Meisterschaft ein !


Tolle Stimmung am Sonntag in der prall gefüllten MTV-Halle im Herzen von München, denn das Team von MTV-Trainerin Doris Schuck gewann auch das Viertelfinal-Rückspiel gegen Post SV Nürnberg mehr als deutlich mit 80:58 (Hinspiel 84:71, Punktedifferenz +35) und fährt, wie schon letzte Saison 2023/24 (2.Platz) und davor 2022/23 (4.Platz) erneut zum TOP4 nach Berlin. Gegner dort im DM-Halbfinale ist das Phoenix-TSV Hagen Team.


Beide Teams begannen, sicherlich auch der langen Spielpause während der Osterferien geschuldet, sehr nervös und mit noch fehlender Präzision im Passspiel und bei den Korbaktionen, hielten aber dennoch das Tempo konstant hoch. Herausragend, schon in dieser Anfangsphase und dann auch konstant über die gesamte Spielzeit, agierte MTV-Flügelspielerin Uliana Kolesnyk, die bereits im 1.Viertel 13 ihrer insgesamt 33 Punkte (dazu 16 Reb. und 4 Assist)  erzielte. Ganz gleich ob Sprungwürfe, Dreier oder harte Drives zum Korb, Uliana traf traf traumhaft sicher, gut unterstützt von ihrer Schwester Vlada (4 P./ 4 Assist) und hielt ihre Mannschaft im Spiel (1.V 21:23).

Danach  baute der MTV, nun vor allem über die wie immer sehr kraftvoll-dynamisch spielende Julia Reichert (17 P./ 8 Reb./ 8 Assist) und über die beiden, die Gäste von der Dreierlinie doch etwas überraschenden Youngsters Isabelle Reis (10 P./ 2 Dreier/ 9 Reb.) und Azra Dzinic (5 P./1 Dreier), die angestrebte Führung zur Pause schon deutlicher aus und hielt Nürnberg  bei nur 8 Punkten (19:8)  im 2.Viertel, HZ-Stand 40:31.


Im 3. Viertel erhöhte das Team von MTV-Trainerin Doris Schuck, die mit Hilfe ihres Co-Trainers Norbert Schauermann ihre Mädchen auch mit kurzen, knackigen Videosequenzen auf die Nürnberger Spielweise vorbereitet hatte, deutlich die Intensität in der Defense, und in der Offense rollte ein Fastbreak nach dem anderen Richtung Nürnberger Korb. Da halfen auch die beiden Auszeiten und die vielen schnellen Wechsel von Post SV-Trainer Philipp Finsterer nicht, der seine Felle zunehmend davonschwimmen sah (25. / 55:36). Die MTV-Coaches verteilten weiterhin klug ihre Spielzeiten, die reboundstarken Nathalie Schauermann,(1,90m) und Ajla Helvida (9 P./ 1 Dreier) sowie die großgewachsenen Nachwuchs-Centerinnen Aliya Amidou (1,90m) und Vivi Langer (1,92m) beherrschten die Bretter, ließen in der Zone und auch von außen wenig zu. In der Folge sackte die Nürnberger Dreierquote (3/26) immer weiter nach unten, daran konnten auch die sonst so starken Nürnberger Topscorerinnen Emma Rettinger (7 P./ 0/7 Dreier) und Noemi Schoenauer (5 P./ 0/3 Dreier), die beide blass blieben, nichts mehr ändern (3.V. 68:44).


Rechnet man die  +13 Punkte aus dem Hinspiel hinzu (84:71), dann ging der MTV mit einem Vorsprung von +37 Punkten in den Schlussabschnitt. spätestens da war allen klar dass der MTV zum 3.Mal in Folge in das WNBL-TOP4 einziehen würde. Der Stimmungspegel der Münchner Fangemeinde, darunter auch viele ehemalige MTVler, MTV-Spielerinnen, Eltern und Freunde, war jetzt schon ziemlich hoch, und die begleiteten die letzten 10 Spielminuten, in denen sich nicht mehr all zuviel  tat (12:14), mit lautstarken Gesängen: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“. (Gegner dort im DM-Halbfinale wird das Phoenix-TSV Hagen Team sein). Am Ende gewann der MTV auch das 2.Duell mit dem Post SV Nürnberg, der sich offenbar schon mehr ausgerechnet hatte, deutlich mit 80:58, und die MTV-Mädchen ließen sich noch lange Zeit strahlend auf dem Spielfeld von den Münchner Zuschauern feiern.


Fazit von MTV-Trainerin Doris Schuck:“ Das wieder ein hartes Stück Arbeit, auch wenn wir am Ende beide Spiele klar für uns entschieden haben. Unsere Defense war ok, aber im Angriff hatten wir doch einige Anlaufschwierigkeiten, klar, wir gehen immer hohes Tempo, und da merkst Du eben schon, dass wir jetzt eine länger Spielpause hatten. Da stimmte mehrmals das Timing bei den Pässen nicht, und unterm Korb ließen wir auch einiges liegen. Unsere Dreierquote (8/26) aber hat gepasst,  vor allem weil sie von 5 verschiedenen Spielerinnen kam. Jetzt feiern wir ein wenig bei unserem MTV-Griechen „In Mama’s Küche“, der hat ja auch unsere WNBL-Trikots gesponsert, und dann geht’s noch mit der Mannschaft, alle im Dirndl, auf das Frühlingsfest auf der Theresienwiese, die ist ja gleich um die Ecke.“ 
 

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